Video-DSLR Test und Vergleich von Canon EOS 5D Mark III,Panasonic GH3 und Nikon D5200 beste Werte hervorgehoben sortiert nach

Bild ?

Hersteller

Canon

Panasonic

Nikon

Hersteller

Name

EOS 5D Mark III

GH3

D5200

Name

Typ

DSLR

Systemkamera

DSLR

Typ

Europäischer Name

5D MkIII

Lumix GH3

D5200

Europäischer Name

US Name

EOS 5D Mark III

Lumix DMC-GH3

D5200

US Name

Listenpreis ?

3299 €

1199 €

809 €

Listenpreis ?

Günstigster Preis ?

2034 €

1306 €

Günstigster Preis ?

Hersteller URL

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Hersteller URL

Stand Firmware zum Test

1.0.7

Stand Firmware zum Test

Markteinführung

April 2012

November 2012

Markteinführung

Testüberblick

SLASHCAM BENOTUNG

Manuelles Fokussierverhalten ?

Gut

Manuelles Fokussierverhalten ?

Autofokus ?

Gut

Sehr gut

Autofokus ?

Videobildqualität ?

Gut

Videobildqualität ?

externes Videosignal ?

Sehr gut

externes Videosignal ?

manuelle Belichtungsfunktionen ?

Sehr gut

Gut

manuelle Belichtungsfunktionen ?

internes Mikrofon / Pegelverhalten ?

Sehr gut

internes Mikrofon / Pegelverhalten ?

Ergonomie ?

Gut

Sehr gut

Gut

Ergonomie ?

Optik Repertoire Kamerahersteller ?

Sehr gut

Gut

Sehr gut

Optik Repertoire Kamerahersteller ?

Optik Repertoire Fremdhersteller ?

Sehr gut

Gut

Sehr gut

Optik Repertoire Fremdhersteller ?

Fotofunktion ?

Sehr gut

Gut

Sehr gut

Fotofunktion ?

Portabilität ?

Gut

Portabilität ?

Videoformate ?

Sehr gut

Gut

Sehr gut

Videoformate ?

Konfigurierbarkeit ?

Sehr gut

Gut

Konfigurierbarkeit ?

Gesamtsumme
(maximal 600)

476

475

473

Gesamtsumme
(maximal 600)

slashCAM Note

Sehr gut

slashCAM Note

Bewertung

Plus

+ sehr gute Lowlighteigenschaften
+ umfassende Audiofunktionen
+ ALL-I (I-Frame only Codec)
+ Kopfhörereingang
+ Timcodefunktionen
+ Update: Cleaner HDMI-Out mit Firmware-Update

+ sehr gute Bildqualität
+ sehr gute Ergonomie
+ Kopfhöreranschluss
+ diverse Videoformate
+ Audiopegeln während der Aufnahme möglich

+ sehr gute Bildqualität
+ cleaner HDMI-Out
+ individuell programmierbare Bildprofile

Plus

Minus

- kein Peaking
- mässiger Autofokus im Liveview

- Tendenz zu Moiré-Artefakten hat i. Vgl. zum Vorgänger leicht zugenommen
- kein farbiges Peaking

- Blende lässt sich mit modernen Nikkoren nicht manuell in der Liveview einstellen
- kein Kopfhörerausgang

Minus

Fazit

Die Revolution bei der Produktentwicklung im Canon EOS VDSLR-Segment - gleichbedeutend mit dem Namen Canon EOS 5D Mark II - musste beim Nachfolger Canon EOS 5D Mark III der sanften Evolution und der Etablierung des Canon Cinema EOS Segments weichen. Damit ist der Zauber der Indie-Rebel-Filmmaschine verflogen.

Um jedoch keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:

Die weiterentwickelte Canon EOS 5D Mark III bleibt locker im Spitzensegment der Video-DSLRs. Verantwortlich hierfür sind Funktionen wie: Manuelle Audiopegel während der Videoaufnahme, pegelbare Kopfhörereingänge, I-Frame only Codec, Timecode-Optionen, enorme Lowlighteigenschaften, sehr gute Nachschärfmöglichkeiten und stark reduziertes Moirée.

Größter Kritikpunkt ist der fehlende cleane HDMI-Output während der Videoaufnahme, womit ein Sprung in der Video- und Farbauflösung möglich gewesen wäre.

Mit einer UVP von 3.299 Euro ist die Canon EOS 5D Mark III um 1.000,- Euro teurer als seinerzeit der Vorgänger Canon EOS 5D Mark II bei dessen Vorstellung. Man erhält dafür eine der besten VDSLRs, die der Markt derzeit zu bieten hat mit durchdacht weiterentwickelten Video- und Audiofunktionen.

Die GH3 trifft auf ein seltsames Marktumfeld. Zum einen hat es von den großen VideoDSLR Vertretern Canon und Nikon nicht den erhofften Sprung in der Videoqualität in 2012 gegeben. Zum anderen sind neue Player wie die BMD Cinema Camera aufgetaucht, die genau jenes Indie-Segment mit überragender Bildqualität bedienen, das zuvor so attraktiv für viele GH2-Filmer gewesen ist - und dies in einem Preisrahmen der auch für Indies interessant sein dürfte.

Die GH3 ist einerseits in der Video-Bildqualität wenn überhaupt nur marginal besser als der Vorgänger aber operiert in einem Marktumfeld, in dem die gebotene Leistung immer noch zur Führung ausreicht. Die GH3 ist also nicht besser als der Rest – der Rest ist einfach derzeit nicht so gut wie er sein könnte, wenn er wollte.

Die GH3 ist zugleich die beste Video-DSLR im 1.000,- Euro Segment und kein großer Sprung in der Bewegtbildqualität - seltsame Zeiten

Aber eine Video-DSLR funktioniert nicht nur über das alleinige Kriterium Videoqualität, sondern ebenso über Ergonomie, Audiofunktionen, Monitorqualität und Zusatzfunktionen. In all diesen Bereichen hat die Panasonic GH3 deutlich zugelegt. Ob dies reicht, um auf eine GH3 umzusteigen muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wer neu in den Video-DSLR Bereich einsteigt, erhält mit der Panasonic GH3 die beste Video-DSLR ihrer Preisklasse. Wer noch schärfer kalkulieren muss und trotzdem keine Abstriche bei der Videoqualität hinnehmen möchte, greift zur gebrauchten GH2.

Die Nikon D5200 ist ein absoluter Kracher im Video-DSLR Segment und vor allem auch eine Sensation, wenn man auch noch den Preis von derzeit um die 700,- Euro (Straße) miteinbezieht. Weshalb? Weil sie die Bildqualität einer Canon EOS 5D Mark III bzw. einer Panasonic GH2 erreicht und hierbei einen cleanen HDMI-Output bietet und auch noch individuell programmierbare Bildprofile zulässt. Diese Kombination ist fast schon unschlagbar. Die Konkurrenz bietet zumindest derzeit (Stand 02.2013) maximal zwei dieser Merkmale - jedoch nicht alle in einem Paket und erst recht nicht zu diesem Preis.

Verwundert reiben wir uns die Augen und versuchen zu verstehen, was da vor sich geht. Irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass Nikon absolut nicht weiss, was sie da mit ihren Videofunktionen machen oder es einfach nicht wichtig ist. Bei der Nikon D600 wurde der HDMI-Out als auf professionellem Niveau befindlich beworben und auch die Videofunktionen insgesamt stark in den Vordergrund gestellt. Nun kommt die Nikon D5200 und übertrumpft die Nikon D600 in allen wesentlichen Videofunktionen locker: HDMI-Out, kaum Moiré/ Aliasing, hohe nutzbare Sensordynamik: Alles Volltreffer Nikon D5200.

Jetzt sind wir natürlich gespannt, ob Canon mit der 700D in diesem Jahr wieder gleichziehen wird und ihr ebenfalls das Anti-Aliasing der 5DMk3 spendiert wird. Bis das (wenn überhaupt) passiert, bleibt die Nikon D5200 jetzt erstmal DER glasklare Kauftipp unter 1.000 Euro für alle Großsensor-Filmer. Und das ist wirklich eine Überraschung, zumal es die Kamera schon eine Weile im Handel zu kaufen gibt - soviel Cine-Bild gab es in diesem Preisgefilde noch nie.

Fazit

Testbilder

von uns getestete Optik

Canon EF 24-70mm 1:2.8 L USM

LUMIX G VARIO HD 14-140mm / F4.0-5.8 ASPH. / O.I.S

Nikkor AF-S DX NIKKOR 18-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR

von uns getestete Optik

Luminanz-Auflösung

Chrominanz-Auflösung

Testbild ISO Klein

Testbild 1200 Lux

Belichtungswerte 12 Lux

f2.8 ISO 12800

f4, 1/50, ISO 6400

f1.4, 1/50, ISO800

Belichtungswerte 12 Lux

Testbild 12 Lux manuell

Testbild 12 Lux Automatik

Video

Videodateiformat ?

QuickTime

QuickTime
AVCHD

QuickTime

Videodateiformat ?

Videoauflösung/Bildrate

1080/23,976p
1080/25p
1080/29,97p
720/50p
720/59,94p

1080/24p
1080/25p
1080/50p
720/25p
720/50p

1080/23,976p
1080/25p
1080/29,97p
1080/50i
1080/60i
720/50p
720/60p

Videoauflösung/Bildrate

Kompressionsformat

H.264
H.264 Intra

AVCHD

H.264

Kompressionsformat

Chromasampling

4:2:0

Chromasampling

Maximale Bitrate

91,3 Mbit/s

72 Mbit/s

24 Mbit/s

Maximale Bitrate

Aufzeichnungsmedium

SD Card
SDHC Card
SDXC Card
CompactFlash Typ I/ II

SD Card
SDHC Card
SDXC Card

Aufzeichnungsmedium

Max. Filmlänge / Zeit

29:59 Min

Max. Filmlänge / Zeit

Max. Filmlänge / Daten

4 GB

Max. Filmlänge / Daten

Ausstattung

Bildsensor Größe

36 x 24 mm

17,3 x 13,0 mm

23,5 x 15,6 mm

Bildsensor Größe

Cropfaktor

keinen (1,0)

2,0

1,5

Cropfaktor

Bildsensor Pixel / effektiv

22,3 Megapixel

16,05 Megapixel

24,1 Megapixel

Bildsensor Pixel / effektiv

Bildsensor Art

CMOS

Bildsensor Art

Sensorreinigung

Bildprozessor

DIGIC 5+

Venus Engine VII FHD

EXPEED 3

Bildprozessor

Optik

Wechseloptik

Objektivmount

Canon EF

Micro Four Thirds

Nikon-F

Objektivmount

Gesichtsfeld

100%

95%

Gesichtsfeld

Bildstabilisation

in entsprechender Optik

Bildstabilisation

Sucher/Display

Sucher

optisch

elektronisch

optisch

Sucher

Displaygröße

8,11 cm / 3,2 Zoll

7,5 cm / 3 Zoll

Displaygröße

Displayauflösung

1040000

614000

921000

Displayauflösung

Display beweglich

Nein

Display beweglich

Live View

Manuelle Funktionen

Blende

Shutter

ISO / Gain

Weißabgleich

Focus

Kommentar

Die Blende lässt sich manuell bei modernen Nikkor Objektiven nicht im Liveviewbetrieb wählen. Hierzu muss die Liveview verlasen werden.

Kommentar

Bildcharakteristik veränderbar

Schärfe

Farbsättigung

Kontrast

Farbton

Einstellungshilfen

Fokushilfen

Vergrösserung

Vergrösserung
Touchscreen

Vergrösserung

Fokushilfen

Autofokus

Kommentar

Live-View Autofokus während der Filmaufnahme nicht empfehlenswert.

Kommentar

Audio

internes Mikrofon

Mono

Stereo

internes Mikrofon

Anschluss externes Mikrofon ?

Stereo

Anschluss externes Mikrofon ?

Kopfhöreranschluss

Nein

Kopfhöreranschluss

Audioformate ?

PCM

Audioformate ?

Manuelles Pegeln ?

mehr als 12 Pos

Manuelles Pegeln ?

Anschlüsse

USB

USB 2.0

USB

HDMI Ausgabe

HDMI-mini

HDMI Ausgabe

Vorschau ohne Menü-Overlay

Vorschau mit reduzierter Auflösung

Nein

Vorschau mit reduzierter Auflösung

Maße Body

Gewicht exkl. Akku

950 g

470 g

505 g

Gewicht exkl. Akku

Breite

152 mm

132 mm

129 mm

Breite

Höhe

116 mm

93 mm

98 mm

Höhe

Tiefe

76 mm

82 mm

78 mm

Tiefe

relative Größe ?

Sonstiges

Gehäusematerial

Magnesiumlegierung

Gehäusematerial

Weathersealing

hoch

mittel

Weathersealing

slashCAM-Infos